MINIRIN® parenteral verbessert die Wiederherstellung der normalen Thrombozytenfunktion bei Gabe von Thrombozytenkonzentraten1

Inhalt

Abgabekarte – MINIRIN® parenteral Thrombozytenaktivierung
  • Kombination von Thrombozytenkonzentraten plus MINIRIN® parenteral verbessert Wiederherstellung der normalen Thrombozytenfunktion
  • Alleinige Erhöhung der Thrombozytenzahl normalisiert nicht die CADP-Verschlusszeit

  • Diese Behandlungsstrategie kann helfen, exzessive TK-Transfusionen zu vermeiden

CADP = Collagen-Adenosindiphosphat; CT = closure time (Verschlusszeit); DDAVP = Desmopressin; TK = Thrombozytenkonzentrat

Mittelwert ± SEM.
*p < 0,05 ** p < 0,01 vs. Placebo
#p < 0,05 ##p < 0,01 vs. ohne Zusatz von Thrombozyten

Wie wurde getestet?

Cross-over Studie in 10 gesunden freiwilligen Probanden ASS (250 mg i. v. Bolus) plus GPIIb/IIIa Rezeptor-Antagonist (Eptifibatid) (Standarddosis, Infusion über 2 h)

DDAVP (0,4 μg/kg KG Infusion über 30 Minuten) oder Placebo (NaCl), Blutentnahme

In vitro: antikoagulierte Blutproben der Probanden (DDAVP oder Placebo) plus Thrombozyten (30×109, 60×109, 120×109 per L) aus Apharese-TK

Bestimmung der Thrombozytenfunktion in den Blut + Thrombozyten-Proben als CADP-Verschlusszeit im PFA-100

Dosierung: Nutzen Sie den praktischen Ampullen-Kalkulator

MINIRIN® parenteral als Antihämorrhagikum:

ANWENDUNG2

  • Von-Willebrand-Syndrom (angeboren oder erworben)*

  • Leichte bis mittelschwere Hämophilie A
  • Angeborene oder medikamentös induzierte Thrombozytendysfunktion (z. B. durch ASS, NSAR, Clopidogrel)
  • Bei Patienten mit verlängerter Blutungszeit unbekannter Ätiologie
  • Urämie, Leberzirrhose
  • Achtung: Routine-Diagnostik erfasst von-Willebrand-Syndrom und Thrombozytendysfunktion nicht verlässlich3

WIRKWEISE

  • Aktivierung von Thrombozyten3
  • 3 – 4-facher Anstieg des von-Willebrand-Faktors4,5
  • 2 – 4-facher Anstieg von Faktor VIII2
  • Desmopressin als Basis für die Bildung des Fibrinnetzes, zusätzliche Gabe von Tranexamsäure zum Schutz vor Fibrinolyse3

DOSIERUNG2

  • 1 Ampulle mit 1 ml Injektionslösung enthält 4 Mikrogramm Desmopressinacetat
  • Dosierung: 0,3 Mikrogramm/kg Körpergewicht subkutan injizieren (max. Plasmaspiegel nach etwa 60 Minuten) oder gelöst in 50 – 100 ml Kochsalzlösung infundieren;
    Initialdosis kann 1 – 2 mal im Abstand von 12 – 24 Stunden wiederholt werden

ERFOLG

  • Desmopressin bewirkt bei über 90 % der Patienten mit angeborener bzw. medikamentös induzierter Thrombozytendysfunktion oder von-Willebrand-Syndrom (3 – 5 % aller Patienten mit elektiven Operationen) eine Korrektur der Störung6
  • Einsatz insbesondere bei perioperativen Blutungen empfohlen7
  • Desmopressin interdisziplinär empfohlen in zahlreichen Leitlinien

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Referenzen:

vWS – von-Willebrand-Erkrankung
vWF – von-Willebrand-Faktor

* außer Typ 2b und Typ 3
1 Reiter R et al. Transfusion. 2005; 45:420-426
2 Fachinformation MINIRIN® parenteral 4 Mikrogramm/ml Injektionslösung
3 Koscielny J Hämostaseologie. DDAVP aus Kapitel 50: Hämostyptika. 2010; B. Pötzsch and K. Madlener, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg
4 Growe G et al. Canadian Medical Association Journal. 1995; 153(2):47-57
5 Knöfler R et al. Hämostaseologie. 2012; 32(4):271-5
6 Koscielny J et al. Clin Appl Thromb Hemost. 2004; 10(3):195-204
7 Practice Guidelines for Perioperative Blood Management. An Updated Report by the American Society of Anesthesiologists Task Force on Perioperative Blood Management. Anesthesiology. 2015; 122(2):241

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