Gerinnung –
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Standardisierte Blutungsanamnese mithilfe
eines strukturierten Fragebogens unterstützt
die präoperative Identifikation von Patienten
mit Blutungsrisiko.

Anamnese

Anamnesefragen zur Ermittlung des Blutungsrisikos

Nach Pfanner G et al. Anaesthesist 2007; 56:604-611

Nutzen Sie den nachstehenden Anamnese-Bogen zum direkten Ausfüllen oder als praktischen Download eines PDF-Formulares.

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Inhalt

Anamnesefragen zur Ermittlung des Blutungsrisikos

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Anamnesefragen zur Ermittlung des Blutungsrisikos

Nach Pfanner G et al. Anaesthesist 2007; 56:604-611

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Anamnesefragen zur Ermittlung des Blutungsrisikos

Anamnesefragebogen

zur Ermittlung des Blutungsrisikos

*“ zeigt erforderliche Felder an

Name*
TT Schrägstrich MM Schrägstrich JJJJ
Bitte zutreffende Angaben ankreuzen bzw. ergänzen:
Differenzierung durch den Arzt
wenn ja:
1. Sind in Ihrer Familie Fälle von Blutungsneigungen aufgetreten?
Verwandtschaftsgrad und Diagnose erfragen
2

2. Heilen Ihre Wunden schlecht ab?
lange nässend, klaffend
vereiternd
Kelloidbildung
2
2
2

3. Beobachten Sie folgende Blutungsarten, auch ohne erkennbaren Grund?

4. Beobachten Sie ungewöhnlich lange bzw. verstärkte Blutungen nach Verletzungen (Schnitt- oder Schürfwunden) und Eingriffen z.B. Zahnextraktion oder Operationen?
über 5 Minuten
typische Verletzungen (Nassrasur)
bei Medikamenteneinnahme
Nachbehandlung nötig
welche Operation
war die Blutung tatsächlich über der Norm
2
2
1
2
5
5,2

5. Nehmen Sie Medikamente ein, die die Blutgerinnung beeinflussen können wie z.B. Schmerz- oder Rheumamittel oder Medikamente zur Blutverdünnung
Blutungsneigung seit Medikamenteneinnahme
2,4,6

6. Zusatzfrage für Patientinnen: Sind Ihre Monatsblutungen verlängert (über 7 Tage) oder verstärkt (häufiger Binden-/ Tamponwechsel)?
seit Menarche
2

Konsequenzen: (0) keine, (1) Medikamentenanamnese, (2) Konsultation Gerinnungszentrum, (3) Konsultation HNO Facharzt, (4) Konsultation Internist, (5) Befunderhebung, (6) Konsultation Internist bzw. Chirurg und evtl. Karenz

Präoperative Identifikation von Patienten mit erhöhtem Blutungsrisiko1,2

Die präoperative Identifikation von Patienten mit erhöhtem Blutungsrisiko1,2 unterstützt das nachfolgende Schema.

Referenzen:

1 Koscielny J: Klinischer Einsatz von Desmopressin und Antifibrinolytika in der Intensivmedizin. Intensivmedizin. Eckart, Forst, Buchardi (eds.), Ecomed-Verlag, Kapitel IX – 5, 1-16. 2005
2 Koscielny J et al. Hämostaseologie 2007; 27:177-184
3 Koscielny J et al. Clin Appl Thromb Hemost. 2004; 10(3): 195-204

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Häufigkeit primärer Gerinnungsstörungen

Ca. 99 % aller Hämostasestörungen bei Patienten mit elektiven Operationen sind primäre oder kombinierte Störungen1

  • Medikamentös induzierte oder angeborene Thrombozytendysfunktion
  • Von-Willebrand-Syndrom (vWS, angeboren, erworben)
  • Hämostasestörungen aufgrund von Leberzirrhose und Urämie

Hämostasestörungen bei Patienten mit auffälligem Screeningtest*3

Von 5.649 untersuchten Patienten mit elektiven Operationen hatten 628
(11,2 %) Patienten eine positive Blutungsanamnese, hiervon 256 Patienten mit auffälligem Screeningtest1

Hämostasestörungen bei Patienten mit auffälligem Screeningtest*2

> 86 % der primären Hämostasestörungen sind medikamentös induziert2

> 86 % der primären Hämostasestörungen sind medikamentös induziert3

Von 5.649 untersuchten Patienten mit elektiven Operationen hatten 628 (11,2 %) Patienten eine positive Blutungsanamnese, hiervon 256 Patienten mit auffälligem Screeningtest1

Desmopressin bewirkt bei über 90 % der Patienten mit angeborenen bzw. medikamentös induzierten Thrombozytenfunktionsstörungen oder von-Willebrand-Syndrom eine Korrektur der Störung2

Referenzen:

*Alle Patienten: PT, aPTT, Thrombozytenzahl, In-vitro-Verschlusszeiten (PFA 100: Kollagen-Epinephrin, Kollagen-ADP) Patienten mit positiver Blutungsanamnese: Blutungszeit nach Surgicutt, VWF:AgSTA LIATEST®, VWF:Rcof, hämostaseologische Differenzialdiagnostik (thrombozytäre FACS-Analytik, Multimeranalyse, Faktor-XIII-Bestimmung)

1 Koscielny J et al. Hämostaseologie 2007; 27:177-184
2 Koscielny J et al. Clin Appl Thromb Hemost. 2004; 10(3): 195-204

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